Link zu einer analogen MPPT Schaltung

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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon Wolle » Mi 9. Mär 2011, 17:14

Hallo,
habe heute angefangen die Schaltung mit Eagle auf zu zeichnen.
Doch bin ich da auf ein Problem gestoßen.
Ich kann an den OPV keine Spannungsquelle dran legen.
Hab in der Schaltung den LM358 anstatt den LM258, da ich den in der Bibo nicht gefunden haben.
Das Programm macht mir dann an den Pins 8 und 4 die Versorgung +5V und 0V dran, obwohl ja statt 0V die -5V angelegt sein sollten.
Hab auch schon andere OPVs versucht, das gleiche Bild.
Anschließend versuchte ich das Bauteil in der Bibo zu konfigurieren aber bis jetzt ohne Erfolg....
In dem Bild ist das Problem zu sehen, die Schaltung ist bei weitem noch nicht fertig gestellt und die +5V und -5V hab ich mal zum
Test an die Spule gelegt und das auf dem "Board" zu prüfen, doch die OPVs liegen an +5V und 0V.
Kann mir jemand bei dem Problem helfen?
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon andreas » Mi 9. Mär 2011, 17:43

Hallo Wolle,

ich kenne Eagle nicht, zeichne meine Schaltungen mit Kicad. Mitunter ist es dort notwendig, bei den Ops welche mit 5 Anschlüssen auszuwählen und die ausgeblendeten Anschlüsse sichtbar zu machen, damit man die Versorgung beliebig anschließen kann.

Die Verschaltung von R18 und R19 solltest Du noch ändern...

MfG. Andreas
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon jb79 » Mi 9. Mär 2011, 18:22

Was hast du eigentlich mit der Spule L1 zwischen +5V und -5V vor? Das gibt gleichspannungsmäßig ja nen satten Kurzschluß!
lg Jürgen
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon Wolle » Mi 9. Mär 2011, 21:17

Na mal schauen, vllt. bekomme ich es demnächst noch hin.
Zum routen einer Platinen nehme ich immer Eagle und das funktioniert auch immer ganz gut.
Das mit der Spule ist nur für mich gewesen, um zu sehen, wo die -5V auf dem Board hin gehen bzw. ob die OPVs mit den -5V verbunden sind (was ja leider nicht der Fall ist).
@ Andreas: Hast du deine Schaltung auf eine geätzte Platine aufgebaut oder auf Lochraster?
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon andreas » Mi 9. Mär 2011, 22:14

Hallo Wolle,

beides - erst Lochraster, dann geätzte Leiterkarte.

MfG. Andreas
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon cordopc » Do 10. Mär 2011, 12:04

Hallo zusammen,
ich habe diese Schaltung auch schon zweimal (step-up und step-down) auf Euro-Streifenplatine gebaut. Das läßt sich sehr gut am PC planen wenn man das Programm "Lochmaster" benutzt. Alle Brücken und Unterbrechungen sind vorher genau planbar und man hat nachher natürlich auch einen Lageplan. Es gibt Prüfmöglichkeiten um Kurzschlüsse oder ähnliches schon in der Planungsphase auszuschliessen. Verschiedene Euro-Karten sind als Grundlage wählbar.
Ein schönes, und wie ich meine, sinnvolles Programm.
Grüße
Klaus
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon andreas » Fr 11. Mär 2011, 23:50

Hallo Wolle,

es gäbe noch eine unkonventionelle Lösung für dein Problem, nämlich alle Ops tatsächlich an +5 V und Masse zu legen. Inzwischen existiert hier ein dazu passender Schaltungsentwurf, welcher auf die negative Spannung und den 555 verzichtet und auch deutlich weniger Strom aufnimmt. Sobald die gelötete Schaltung wunschgemäß spielt, werde ich sie hier veröffentlichen.

MfG. Andreas
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon Wolle » Do 17. Mär 2011, 17:09

Hallo,

@ Andreas: Das Problem mit den OPVs ist nun beseitigt aber wenn du demnächte einen MPPT mit weniger Bauteilen entwickelt hast,
dann warte ich erstmal ab bevor ich mir eine Platine herstelle :)

Und noch stromsparender bei gleicher Funktion, was will man mehr :mrgreen:
Viel Erfolg beim testen und entwerfen!

Grüße
Wolle
 
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon andreas » Sa 19. Mär 2011, 10:33

Hallo Allerseits,

anläßlich von Vergleichsmessungen zur Flankensteilheit der Schaltimpulse von Schaltreglern ist mir aufgefallen, dass der 555 in meiner Pwm-Schaltung ein etwas unsauberes Signal erzeugt (das kann durchaus exemplarabhängig sein). Folge davon sind Mehrfachimpulse hinter dem Komparator, hier etwa ein zusätzlicher kurzer symmetrischer Impuls von etwa 1 µs Länge am Anfang des doch etwas etwas längeren Schaltimpulses. Um das zu vermeiden, ist der Rst-Eingang des 555 (Pin 4) nicht direkt an die +5 V zu klemmen, sondern per Vorwiderstand von 1 kOhm. Damit ergibt sich dann ein sehr sauberes Signal am Komparatorausgang.

Es lohnt sich auch, den Summiereingang (wo sich die drei 100 kOhm treffen) mit etwa 100 pF nach Masse zu versehen, um Rückwirkungen aus dem Komparator oder über die Speisung zu verringern.

MfG. Andreas
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Re: Link zu einer analogen MPPT Schaltung

Beitragvon andreas » So 20. Mär 2011, 12:56

Hallo Allerseits,

noch eine Änderung zur Pwm-Schaltung. Sie betrifft die Anbindung von Q2 an den Komparatorausgang U3A (Lm2903) Pin 1. Die ursprüngliche Schaltung sperrt den Q2 zu spät, so daß die Ausgangsimpulse länger als gewünscht sind. Der R21 wird auf 22 kOhm erhöht, die Diode durch einen 10-kOhm-Widerstand ersetzt. Die so frei gewordene Diode kommt dann parallel zu B und E des Q2, so daß sie negative Spannungen an der Basis abfängt. Über die 10 kOhm können noch einige pF gelegt werden, sofern es das Ausgangssignal etwas steiler macht. Damit ist das Ausgangssignal der Schaltung zeitlich nahezu gleich dem Komparatorausgang. Danach sollte die Schaltung wie bei der Inbetriebnahme neu eingestellt werden, weil die resultierenden Impulslängen am Fet nun kürzer ausfallen. Möglicherweise reicht es schon aus, den Regler für den konstanten Impulsanteil (an U1A Pin 3) etwas mehr aufzudrehen.

MfG. Andreas
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