www.dasWindrad.de

Hi,
ich lese mit etwas Verwunderung den Thread zum Umbau eines Solarreglers mit. - Mit Verwunderung deshalb, weil ja eigentlich bekannt ist (so interprediere ich zumindest das was ich vielen Publikationen so lese), dass Solarregler als Laderegler hinter einem Windrad nicht gerade geeignet sind.
Dieses "nicht geeignet" bezieht sich doch nicht nur auf die stark wechslnde Eingangsspannung am Regler, sondern auch auf den Strom den der Regler durchlässt.
Solarregler (zumindest die die ich kenne) lassen den ganzen von den Solarzellen kommenden Strom durch, was aber bei einem Windrad zum "abwürgen" des Rotors führt. Siehe auch meine letzten Tests am H-Rotor
Währe es nicht viel vernünftiger eine regelbare Konstantstromquelle so umzubauen, dass sie, abhängig von der Rotordrehzahl, einen bestimmten Strom durchlässt?

Ich dachte dabei als so etwas als Basis:
http://www.ebay.de/itm/5A-Constant-Current-Voltage-Voltmeter-Ammeter-LED-Driver-Battery-Charging-Module-/291329651585

Den Spindeltrimmer für die Stromregelung durch "etwas" ersetzen was die Rotordrehzahl mißt und den Widerstandswert des Spindeltrimmers passend nachbildet sollte doch eigentlich funktionieren...

Moin

Ich lese auch öfter das mit dem Abwürgen, wie soll das den gehen ?
Abwürgen ist ein runterbremsen bis zum Stillstand oder ?
Das macht ein Solarregler ganz sicher nicht.
Er arbeitet wie ein Gleichrichter, erst wenn die Eingangsspannung höher als die Akkuspannung ist.
Dann hat der Generator aber seine Mindestdrehzahl für diese Spannung.
Strom fließt dann erst bei weiterer Spannungserhöhung durch Drehzahlsteigerung !!!! also kein Abwürgen.
Die Drehzahl steigt dann, um die CU Widerstände , den Magnetfeldschwund und die steigende Akkuspannung aus zu gleichen.
Da braucht das Windrad dann die doppelte Drehzahl für, für Vollast, und doppelten Wind mit 8 facher Leistung.
Da wird nichts abgewürgt, sondern Leistung bei höherer Drehzahl abgerufen.

Der Solarladeregler stibt, wenn er den Akku voll hat, und den Eingang abtrennt vom Akku.
Dann wird der Generator nicht mehr belastet, und ruiniert mit seiner Lehrlaufspannung, die dann durch Drehzahlsteigerung weiter steigt, die Eingangselektronik.
Diese ist ja nur für die Solarspannung gerechnet die nicht wesentlich höher ansteigt ohne Belastung.

Gruß Aloys.

Den letzteren Einwänden stimme ich ebenfalls zu... Allerdings gibt es neben vielen Solarreglern, die den Eingang bei vollem Akku in den Leerlauf schicken auch einige, die ebenso wie bei nem Windregler den Eingang kurz schließen, was dann als Abwürgen des Rotors sichtbar wird. Mein Steca PR3030 macht das sehr gut...

Grüße

herbk hat geschrieben:Ich dachte dabei als so etwas als Basis:
http://www.ebay.de/itm/5A-Constant-Current-Voltage-Voltmeter-Ammeter-LED-Driver-Battery-Charging-Module-/291329651585

Den Spindeltrimmer für die Stromregelung durch "etwas" ersetzen was die Rotordrehzahl mißt und den Widerstandswert des Spindeltrimmers passend nachbildet sollte doch eigentlich funktionieren...

Das "etwas" könnte z.B. ein Digitalpoti sein, das von einem kleinen Mikroprozessor gesteuert wird. Drehzahl abnehmen kann man z.B. mit einem Reed Kontakt + Magnet.
Das Schwierige an der Sache ist die Regelsoftware für den Mikroprozessor. Die ist leider schwieriger zu handhaben als es auf den ersten Blick aussieht.

Hallo,

im Nachbarforum hatte Gleichstrom mal einen Laderegler vorgestellt. Wäre es nicht einfacher diesen nachzubauen?
http://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=2999&page=1


Gruß
Stav

Hi Aloys,

Ich lese auch öfter das mit dem Abwürgen, wie soll das den gehen ?
Abwürgen ist ein runterbremsen bis zum Stillstand oder ?
Das macht ein Solarregler ganz sicher nicht.

Noch mal die Erfahrungen die ich in meinem Vergleichstest H-Rotor gemacht habe : So bald ich mit der Last nur ein klein wenig zu hoch gegangen bin, ist der Rotor stehen geblieben.
Klar wird das hinter einem Laderegler nicht passieren, weil er bei unterschreiten der Spannung die Last einfach wieder abschaltet. Ich kann mir aber dennoch vorstellen, dass ich einen H-Rotor effektiver nutzen kann wenn der Strom den ich entnehme gesteuert wird.

@ Jürgen
Die Drehzahl könnte man doch einfach über die Frequenz des Genis holen...
Mikroprozessorgesteuert währe sicher die Ideallösung, aber für so was habe ich vieeel zu wenig Ahnung von Elektronik/Mikroprozessoren.
Meine Lösung ginge da eher Richtung "Schieberegler mit Fliehkraftansteuerung" - Mechanik kann ich...