Solarregler umbau

[Wernko]

Hallo Aloys
Eine gute Idee von Dir das mit dem wickeln. Aber hier geht das nicht, es sind hier zwei E42 Kernhälften mit einem Plastikspulenkörper und vielen
Lötstiften.
Wenns ein Ringkern wäre könnte man es gut so machen mit immer durchführen, der vorgewickelten Spule (Dose) Ich glaube das wird bei der Produktion so gemacht.
Ich hatte mal eine uralte Handbohrmaschine (mit Kurbel), die in Schraubstock u. dann los.
Aber es wird schon so gehen. Nur 30-35 Windungen. Mehr wir nicht draufgehen.
Mit einer Wickelmaschine gehen 10 Windungen mehr drauf. Ich brauche jedes uH.
Es gibt den E42 statt mit 2mm auch mit 1mm Luftspalt. Würde auch was bringen.
Wann ist er denn in der Magn. Sättigung? Ich will ja 18A.
Vielen Dank.

Gruß Werner

[Wernko]

Hallo,
Das ist der E-42 Ferritkern mit 2mm Luftspalt, aus dem Katalog.
Es wird die Drossel für den Regler. Inzwischen ist der Spulenkern mit 32 Windungen 2 x 1.2mm parallel bewickelt.
Rechnerisch sind das bei AL Wert 0.22uH / Windung x Windung 225uH. Wenn es reicht ist gut.
Muß auch ohne LC Brücke gehen.
Die E-42 Drossel, die Kühlkörper und die Elko 1000uF 100V sowie 2200uF 63V müssen noch montiert werden.
Dann kommt die reine Funktionsprüfung ganz vorsichtig mit Ohmmeter und zuerst mal mit 9V Trockenbatterie. Wenn da alles so läuft
wie erwartet mache ich weiter.

Gruß Werner

[Famzim]

Hallo

Ich dachte erst es wäre ein geschlossener Rinkern, aber E 42 ist wohl 42 mm oder sowas.
Alles steckbar mit Spulenkasten, aber so eckig ?
Ich mache da immer ein Holzklotz rein mit Kurbel zum drehen .

Gruß Aloys.

[Wernko]

Hallo Aloys,

Das war ein Mißverständnis mit dem Ringkern. Wegen des hohen Stromes und Frequenz muß es so eine E-Kern aus Ferrit als Drossel für den Regler sein. Und
Luftspalt muß auch sein. 18A sollen es werden bei dem Laderegler. Zusammen mit 32 Windungen ist die Feldstärke doch auch hoch.
Ob käufliche Regler einen Ringkern oder sogar überhaupt keine Drossel verwenden weiß ich nicht. Dieser Regler am Anfang des Themas hatte jedenfalls keine Drossel.
Feldstärke (Strom x Windungzahl) treibt das Ferrit in die Sättigung und in die Streuung. Ich weiß eben nur nicht wie groß die Feldstärke sein darf um nicht in die Magn Sättigung zu kommen.
Beim E-42 hat jede Hälfte auf dem mittleren Joch einen Planschliff vo 1mm. Insgesamt also 2mm. Kleiner kann dieser Spalt nicht werden aber größer (Unterlegscheiben).

Gruß Werner

[Famzim]

Hallo Werner

Ich hätte auch gerne Daten in Teslar über diese Kerne , habe aber nur den Link gefunden :
http://www.amidon.de/contents/de/d557.html
Ich denke Du kanst aber etwas damit anfangen.

Gruß Aloys.

[Famzim]

Hallo

Hab doch noch etwas gefunden :
http://www.magnetec.de/fileadmin/pdf/ve ... rrit_2.pdf
Man kann das aber auch selber ausmessen wo die Sättigung liegt.
Dazu eine zusätzliche Meßspule auf den Kern wickeln.
Dann wird die normale Spule bestromt mit geregeltem und gemessenem Strom, das geht mit 50 Hz ganz gut.
Gleichzeitig die Meßspulenspannung messen und diese mit dem Induktionsstrom in Bezug nehmen.
Steigt die Spannung lelatief gleichmässig mit dem Strom , ist die Sättigung noch nicht erreicht.
Steigt die Spannung dann fast nicht mehr weiter an ist sie erreicht !!
Aus dem Ferritquerschnitt und der Spannung kann die Feldstärke die dann herrscht ausgerechnet werden.

Gruß Aloys.

[Wernko]

Hallo Aloys,

Stimmt so könnte ich den Punkt herausfinden, wann die Spannung der Meßspule nicht mehr ansteigt.
Dann ist die Sättigung erreicht. Mit einem Oszi ist es noch eleganter (der Sinus flacht ab u. wird zum Rechteck). Leider habe ich wenig Geräte.
Später will ich mich in Deine Angaben eindenken.
Vorerst mache ich mal weiter und verlasse mich auf die Angabe des Herstellers ( E 24 kann bis 25KHZ und als Trafo kann er 150W übertragen)
Danke für die Links und Hinweise.

Gruß Werner

[Wernko]

Flip Flop.jpg (124.23 KiB) 13298-mal betrachtet

Hallo,
Den Laderegler habe ich jetzt fertig bestückt und Fehler beseitigt (Lötfehler falsche Verbindungen usw) und was es da noch so alles gibt.
Halbleiter mit Multimeter durchgemessen Si Dioden und Si Transistoren immer so um die 500 Ohm.
Zuerst mal eine kleine Spannung angelegt (9Volt Batterie) alle 0 Voltpunkte u. andere Spannungen überprüft.
Diese selbst verschuldeten Fehler können mich später nicht mehr ärgern. Da tut man ja schon im eigenen Interesse.

So sieht der Regler aus:
Regelung nach PWM für kleinere und mittlere Solar- u. Windkraftanlagen. Auch parallel zu schalten.
Keine automatische Umschaltung von 12V auf 24V , weil ja jeder weiß was für einen Akku er da lädt.
Keinen Tiefentladungsschutz der anzeigt, daß der Akku unter 11V bzw 24V abgesunken ist. Mit einem Multimeter ist es ein leichtes
das zu prüfen.
Keinen Überladeschutz. Da der Ladestrom nach erreichen der Ladeschlußspannung 14.3V bzw. 28.6V auf eine geringen Wert zurück geht. Dieser Wert ist die
Erhaltungsladung ist.

[Wernko]

Flores.jpg (104.04 KiB) 13269-mal betrachtet

So ganz ohne Kontrolle was der Laderegler gerade so tut bin ich bei diesem nicht.
3 LED sagen mir was Sache ist. Es sind LED die schon mit 1mA leuchten:

Leuchtet die Grüne ganz links, heißt das: Eingangsspannung ist größer als Akkuspannung. Es wird geladen.

Leuchtet die Rote daneben, heißt das Eingangsspannung ist kleiner als Akkuspannung. Keine Ladung.

Leuchten beide so zur Hälfte sind Eingangsspannung u. Akkuspannung etwa gleich. Es wird wenig geladen.

Die Gelbe am Rande bedeutet Akku angeschlossen. Oder Ausgangsspannung ist da. Die kann ich eigentlich sparen, denn sie ist eher Nonsens.

Ich bin noch dabei Meßergebnisse zu bekommen.

Gruß
Werner

[Ölfinger]

Cool!


kannst Du auch den Schaltplan mit Bestückungsliste hier einstellen?