Dynamo testen

Ladeelektronik, Messgeräte, Steuerungen etc.

Re: Dynamo testen

Beitragvon Ekofun » So 25. Aug 2013, 19:43

Hallo,

Oder man bastelt ein kleine Geni von PC-lüfter oder so. Um 3 bis 4 Wat Leistung genügt Drahtdicke von max. 0,3 mm,0,25 tut es auch,dann kann man Getriebe weg lassen.Magneten sollen aber Ferriten sein,dann ist Rastung minimal.

Grüße

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Re: Dynamo testen

Beitragvon Andrija » Di 27. Aug 2013, 15:14

Also einen alten PC zum ausbauen habe ich hier noch rumstehen, nur ich verstehe nicht so ganz was ich mit welchen Teilen machen soll?
LG Andrija
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Re: Dynamo testen

Beitragvon vm » Di 27. Aug 2013, 15:29

Hallo

Ein PC - Lüfter dürfte vom Umfang zu klein sein , der benötigt dann zu hohe Drehzahlen bzw auch ein größeres Getriebe

Was für ein Windrad möchtest du bauen ?

mfg.Volker
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Re: Dynamo testen

Beitragvon Andrija » Di 27. Aug 2013, 15:32

An sich hab ich mich nicht festgelegt, dachte an ein SavoniusRotor und einem Fahrraddynamo der lediglich ein paar LEDs antreibt.


Soweit ich mich recht entsinne sind PC-Lüfter doch ungefähr 5- 10 cm vom Durchmesser her?
Das ist doch viel zu klein?

Aber ich bin mir noch unsicher wie ich den Rotor mit dem Dynamo verbinde, so dass es auch wirklich klappt.

LG
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Re: Dynamo testen

Beitragvon Ekofun » Di 27. Aug 2013, 17:56

Hallo Andrija,
solch Lüfter,16 Nuten,2 Fasen,Draht 0,25mm dick,dann kommen ca 500 Wdg/Spule,Getriebe nicht nötig.

Geni vom Lüfter.jpg
Geni vom Lüfter.jpg (340.33 KiB) 8572-mal betrachtet


Grüße

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Re: Dynamo testen

Beitragvon Andrija » Di 27. Aug 2013, 18:51

Hier ist der Lüfter, weiter bekomme ich den nicht auf ohne die Blätter zu beschädigen.
Taugt der was?

Nur habe ich den Sinn nicht verstanden, der wandelt doch Strom in Bewegungsenergie um, nicht umgekehrt?
Und als Rotor müsste ich den dann ja noch vergrößern?
Danke für die Hilfe!
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Lüfter.jpg
Lüfter
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Re: Dynamo testen

Beitragvon vm » Di 27. Aug 2013, 19:51

Hallo Ekofun

Das was du da zeigst :shock: :? ,ist das ein russischer PC-Lüfter von 1950 :P

Die heutigen Motoren haben etwa 30mm Außendurchmesser


@ Andrija

Jeder Motor mit Permanent-Magneten kann im Grunde auch als Generator arbeiten ( man muß sie aber meist neu Wickeln)

Für einen Savonius Taugt dein Lüfter nichts

Schieß dir im Ebay einen Nabendynamo der ist für den Anfang ganz gut zumal er gleich das untere Lager mitbringt gute Befestigungsmöglichkeiten bietet und relativ Wetterfest ist.

mfg.Volker
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Re: Dynamo testen

Beitragvon Andrija » Di 27. Aug 2013, 19:57

Okay, ich such mal einen. Ich denke ich werde das mit einem Nabendynamo leichter schaffen.
Muss ich irgendwas beim Kauf beachten? Der Nabendynamo hat dann auch ganz simpel zwei Pol-Anschlüsse? Erzeugt aber Wechseltrom richtig?
Ich werd mal einen suchen und dann mal gucken ob ich den Rotor zusammengebaut bekomme.
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Re: Dynamo testen

Beitragvon Ekofun » Di 27. Aug 2013, 20:00

Hallo Volker,

an Motor ist japanische Name,Und er hatte 6 Wat leistung.oder jetzt ca 20 Wat.

Grüße

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Re: Dynamo testen

Beitragvon andreas » Di 27. Aug 2013, 20:01

Hallo,

Pc-Lüfter sind mit Permanentmagneten bestückt, können also prinzipiell sowohl als Motor als auch als Generator laufen. Nachteilig daran sind zwei Dinge: Die Blätter sind verkehrt herum geschnitten und das Anlaufmoment ist recht hoch. Unter 5 m/s wird so ein Ding nicht von allein anlaufen. Die erreichbare Leistung ist bescheiden, bei kräftigem Wind kann aber mal ein Watt aus dem 80er Lüfter herauskommen.

Zur Demontage: Mittig auf dem Stator ist ein Aufkleber, darunter ist ein Gummistopfen. Beides abnehmen. Dann ist das Wellenende sichtbar. Auf der Welle sitzt ein winziger Sprengring (oft aus Kunststoff mit einem kaum sichtbaren Schnitt), den man mit einer Nadel oder Pinzette aufspreizen und nach hinten abziehen kann. Dann kann das komplette Lüfterrad mit dem mehrsegmentigen Ringmagneten abgezogen werden. Nun ist die Leiterkarte mit dem Stator und der Wicklung zugänglich. Meist lässt sich die ganze Sache am Statorblech herausziehen. Die Spulenanschlüsse werden ermittelt, von der Elektronik isoliert (heute ist immer eine elektronische Motorschaltung drin) und über die originalen Anschlussdrähte herausgeführt. Alternativ kann man gleich einen kleinen B4-Gleichrichter einbauen. Montage in umgekehrter Reihenfolge.

MfG. Andreas
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