Das Balancen muss nur die Unterschiede zwischen den Zellen ausgleichen, die sich auf Grund etwas unterschiedlicher Selbstentladung mit der Zeit ausbilden (können). Da reichen auch kleine Balancer-Ströme (insbesondere bei stationären Batterien).
Die Ladetechnik sollte auch 'hinreichend intelligent' sein. Eine einfache Spannungs- und Strombegrenzung sind da schon ausreichend. Mit einer solchen Ausstattung geht der Ladestrom (der ansonsten ruhig 5C erreichen kann) bei Erreichen der Vollladespannung automatisch gegen Null. In diesem Zustand ist dann die Spannung einzelner Zellen (die mit der niedrigeren Selbstentladung) eventuell höher als die der anderen. Bei exakt diesen Zellen sorgt dann der niedrige Balancer-Strom für eine gezielte Entladung.
Bei einer Schnellladung, bei der man dann auch noch nach einer halben Stunde den Akku trennt, funktioniert dies natürlich nur begrenzt. Es reicht aber, nur ein Mal (jede Woche) den Akku über Nacht angeschlossen zu lassen.
Der Aufwand 'regenerativer' Balancer lohnt sich nur in Extremfällen. Aber auch dafür gibt es schon sehr gute, fertige IC-Lösungen.
Gruß, Jörg.