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Hallo alle,

Ich habe jetzt das Forum schon länger durchsucht aber nichts gefunden.
Ich suche eine Sicherung für meinen Wechselrichter welche ab ca. 180 Volt meinen Wechselrichter absichert ( Wechselrichter geht bis max. 200 Volt )
Im Nachbarforum gibt es welche für teuer Geld zu kaufen (fast 1000 Euro ) nur dafür könnte ich mir halt ca 6 von meinen Wechselrichtern kaufen ( Windmax250 )

Also wollte ich mal fragen wie ihr diese sicherung gemacht habt oder machen wollt
Geht das ganze auch billig? Sollte aber trotzdem irgendwie nicht mein Windrad Schrotten.

Gruß

Michael

Meine Idee wäre eine Zusatzlast, die auf die maximale Leistung deines Windrades bzw. des Generators ausgelegt ist.
Dann eine kleine Schaltung, die bei 180V die Zusatzlast einschaltet.
Als Last kannst du z.B. Glühlampen verwenden. Je stärker der Generator, desto mehr Lampen.

Denkbar sind auch mehrere Stufen, so daß z.B. bei 160V etwas Last zugeschalten wird, bei 170W dann noch mehr und bei 180W dann die letzte Stufe die die Nennleistung des Generators erreicht.

Diese Last könnte man aber vermutlich nicht spannungsabhängig zuschalten, denn unter der
zusätzlichen Last würde die Ausgangsspannung ja gleich wieder nachgeben oder man müsste eine
entsprechende Hystere in die Schaltung bekommen.

Man könnte spannungsabhängig den Generator vom Laderegler trennen, das wäre wohl
die einfachste Variante. Es würde auch verhindern das der Generator zu stark belastet wird.
Nachteil: das Windrad würde nach dem Trennen kräftig an Drehzahl zulegen.

Grüsse

Bernd

Hallo,

dise Stufen wie JB vorgeschlagen hat funktionieren mittels Laststrom und Transistor ,Referenzspannug wird an einem Wiederstand gewonen der dann Transistor leitend macht und über ihm eine Last zuschaltet.Sie Lampenschutz hier in Forum.

Grüße

Ekofun

Hallo Michael,

es gibt eine relativ einfache Lösung dazu: einen Parallelregler, welcher die überschüssige Leistung aufnimmt. Als Basis sei Dir mal dieser Beitrag empfohlen. Das ist ein Schaltregler, welcher am Schalt-Transistor nur relativ wenig Leistung verbrät, das meiste geht in den Lastwiderstand.

Für Deine Zwecke muss das lediglich neu dimensioniert werden, weil Du einen anderen Spannungsbereich verwendest.

MfG. Andreas

Ich glaube er sucht eher was fertiges bzw. wirklich einfaches. So wie ich ihn verstehe ist Elektrotechnik
und Schaltungsbau nicht sein Ding.
Ich möchte noch zu bedenken geben das den Generator immer zu höher belasten, damit die Ausgangsspannung
nicht weiter ansteigt, den Generator im Sturm überlasten kann.
Falls der Generator die nötige Bremswirkung besitzt und das Windrad nach dem Auftriebsprinzip arbeitet, kann
es besser sein das Windrad mit dem Generator zu überbremsen, also durch Kurzschluss fast still zu setzen.
Bei allen Widerstandsläufern scheidet diese Möglichkeit aber aus, sie stemmen sich gegen eine Überbremsung.

Grüsse

Bernd

Hallo Bernd,

es gibt da wohl nichts fertiges, man darf es selber bauen. So eine Belastung im Sinne der Begrenzung muss ein Windrad aushalten können, sonst taugt es nichts. Ob das nun auf Belastung oder Kurzschluss hinausläuft, muss man am konkreten Fall entscheiden. Eine wirksame (mechanische) Sturmsicherung sollte außerdem vorhanden sein. Allein elektrisch bremsen zu können, erfordert einen deutlich überdimensionierten Generator.

MfG. Andreas

Hallo,
Schau doch mal nach so genannten VDR-Widerständen oder auch Varistoren genannt. Die gibt es fast für jeden Spannungswert. Die Leistung die diese Widerstände im Schutzfall verbraten müssen sollte aber zu deinem Geni passen. Ansonsten ist es für die Elektoniker hier im Forum eine leichte Übung, etwas zu entwickeln, das einen Lastabwurf und das Einschalten einer Bremseinrichtung bewerkstelligt.

Gruß N.B.

So eine Belastung im Sinne der Begrenzung muss ein Windrad aushalten können, sonst taugt es nichts.

Die Spannungsbegrenzung durch zusätzliche externe Belastung erfolgt ja erst oberhalb der Nennleistsung des Einspeisers.
Wenn der Generator oberhalb der Nennleistung des Einspesiers keine Probleme dabei bekommen soll noch weit höhere
Leistungen zu erzeugen, die in einer elektrischen Begrenzungseinrichtung in Wärme verwandelt werden, dann muss er dafür
kräftig überdimensioniert werden. Im Sturm kann ein mehrfaches der eigentlichen Nennleistung zusätzlich anfallen.
Die Formulierung " sonst taugt das Windrad nichts " finde ich zumindest fragwürdig denn immerhin würde der Generator
durch so eine Auslegung auf zusätzliche kontinuierliche Bremslast ganz erheblich teurer werden.

Besser man setzt das Windrad mit Überbremsung durch dem Generator still, denn dafür muss er nicht überdimensioniert
werden. Überbremsung heisst das das Windrad dann nur noch ganz ganz langsam rotiert, so das selbst durch den dabei
vorherrschenden Generator-Kurzschluss aufgrund der sehr geringen Drehzahl kaum mehr Leistung in den Spulen entsteht und diese daher nicht gefährdet sind.
Klappt aber vermutlich nicht bei C-Rotor, Savonius, Lenz und Co. weil diese Typen einer starken Bremsung durch Erhöhung des
Drehmoments entgegen wirken.

Grüsse

Bernd

Hallo alle und danke für die vielen Antworten ich hätte ja gerne früher geantwortet aber das Internet war Tot.
So wie es scheint gibt es wohl nichts erschwingliches kompett fertiges!?

Und das Windrad einfach ausklinken würde ich echt nur im größten Notfall machen.

picowindmiller hat geschrieben:Überbremsung heisst das das Windrad dann nur noch ganz ganz langsam rotiert, so das selbst durch den dabei
vorherrschenden Generator-Kurzschluss aufgrund der sehr geringen Drehzahl kaum mehr Leistung in den Spulen entsteht und diese daher nicht gefährdet sind.
Klappt aber vermutlich nicht bei C-Rotor, Savonius, Lenz und Co. weil diese Typen einer starken Bremsung durch Erhöhung des
Drehmoments entgegen wirken.

Ich glaube da hat Bernd leider recht.

Also eine Last ( Mosfets ) Schaltet mein Laderegler auch schon zu. Ich glaube ab 160 Volt aber ich bin mir garnicht sicher ob diese Last evtl nur bei vollem Akku zugeschalten wird da muss ich wohl auf meinen Laderegler warten (bzw auf die Chinesen)

Gruß

Michael