bernhard8 hat geschrieben:kleines Update: zufälligerweise habe ich mich bei meiner Bacc Arbeit mit der Messung kleiner Solarzellen beschäftigt. Jetzt habe ich eine vernünftige Kennlinie der Solarzelle bei kleinen Einstrahlungsleistungen (max. 113 W/m^2). Diese Zelle gibts bei Conrad unter der Bestnr 191308-62 .
YH-39x35-mean.png
Leider habe ich keine Messungen bei größeren Einstrahlungsleistungen machen können, darum kann ich das Verhalten nur schätzen. Genaue Kennlinien vom Hersteller gibts nicht.
Ich hänge an die Zelle einen kleinen Widerstand (aktuell 60 Ohm) und messe die abfallende Spannung. Dadurch kenne ich den Strom durch die Zelle. Der Strom ist bis zu einem gewissen Punkt linear von der Einstrahlungsleistung abhängig. Ich setze hier mal den halben, maximalen Kurzschluss-Strom an (35mA). Darüber verwende ich einen quadratischen Ansatz um die Sättigungseffekte auszugleichen. Jedenfalls passe ich den quadratischen Koeffizienten so an dass bei maximaler Sonnenbestrahlung 1000 W/m^2 rauskommen.
Aktuell habe ich ein gutes Gefühl bei den Messergebnissen, sie scheinen zumindest sinnvoll zu sein. Schön wäre es wenn ich ein vernünftiges Messgerät für die einfallende Sonnenstrahlung hätte damit ich meine Messungen ungefähr kalibrieren kann.
Hallo Bernhard,
Deinen Kennlinien kann ich nicht ganz folgen.
Fix: Solarzelle verändert sich nicht. Temp. nicht: 28 Grad, Widerstand ist fix: 60 Ohm.
Beleuchtungsstärke ändert sich: 0W, 8W, 16W, 32W, 62W, 113W pro m²
Wenn man nicht Streuungsmessungen zwischen verschiedenen Zellen macht, ergibt das exakt
6 Werte für Spannung am 60 Ohm Widerstand, aus dem man den Strom errechnen kann.
Wie Deine Kennlinien entstehen und noch mit negativen Spannungen und Strömen macht mich neugierig.
Viele Grüße
Herbert