Rohrflügler

Re: Rohrflügler

Beitragvon Bernd » Mi 15. Apr 2009, 08:21

Uli wie sieht es eigentlich mit der Geräuschentwicklung des Rotors aus ?

Grüsse

Bernd
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Re: Rohrflügler

Beitragvon arcobär » Mi 15. Apr 2009, 08:32

Bernd, das hatte ich schon geschrieben. Mein Dreiflügler ist nicht zu hören, da ich immer leichte Geräusche durch die 500m entfernte Autobahn habe. Ich müßte mal auf das Dach steigen und das Ohr ranhalten.
Ich habe aber auch bei meinen Blättern die Kanten profilförmig bearbeitet. Das war der größte Aufwand bei der Blattherstellung und dauerte einige Stunden. Dafür habe ich eine kleine Zugraspel verwendet.

Gruß Uli
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Re: Rohrflügler

Beitragvon Bernd » Mi 15. Apr 2009, 08:36

Ich habe hier so ein KG-Rohr, das im Kern ein anderes Material enthält als aussen.
In der Mitte sieht es so aus als ob das ein weicheres Material ist und nur Aussen das
typische rötliche Rohrmaterial.

Grüsse

Bernd
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Re: Rohrflügler

Beitragvon arcobär » Mi 15. Apr 2009, 09:06

Das ist so korrekt. Die harte , rötliche Aussenschicht macht die Bearbeitung mit der Raspel so schwer. Wenn man durch die Schicht durch ist, geht es relativ leicht.
Hier die Seite, die ich damals als Vorlage benutzt habe:

http://www.velacreations.com/chispito.html

Gruß Uli
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Re: Rohrflügler

Beitragvon Menelaos » Mi 15. Apr 2009, 10:12

Moin moin!

Allgemein gelten etwa folgende Schnellaufzahlen:
2 Flügel = 9
3 Flügel = 6
4 Flügel = 4
5 Flügel = 3

Aber auch nur gaaaanz grob. Man kann auch einen 2 Flügler mit SLZ 3 bauen oder einen Vierflügler mit 6. Es ist dann eine Frage des Zuschnittmusters der einzelnen Rotorblätter. Es kommt eben nicht nur auf die Anzahl der flügel sondern auch auf deren Beschaffenheit, also Zuschnitt an.
Weniger als 3 Flügel würde ich beim Rohrflügler auch nicht verwenden.


Wieso siehst du das so?

Gerade bei kleinen Repellern bis vielleicht 1,5m finde ich persönlich 2 Flügler sehr gut da man gleich beide Rotorblätter aus einem Stück herstellen kann und sich damit die Fertigung der Nabe spart. Ich sehe darin auch noch andere Vorteile:

Gerade wenn man die kanten nicht wie du noch stundenlang optimiert, hat man bei einem Rotor mit nur 2 Flügeln weniger Spitzenund- Drallverluste als bei einem Vielflügler gleicher SLZ. Gleichzeitig ist man quasi dazu gezwungen einen größeren rohrdurchmesser zu wählen als es für den Zuschnitt eines Vielflüglers der Fall ist. Das Verleiht deim einzelnen Flügel wesentlich mehr Stabilität.

Der Nachteil des 2 Flüglers ist wohl sein recht unruhiger Lauf wenn er nicht sehr gut gewuchtet ist, das fällt bei Repellern mit sehr vielen Flügeln nicht so sehr ins Gewicht.

Gruß
Max
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Re: Rohrflügler

Beitragvon arcobär » Mi 15. Apr 2009, 13:57

Die Schnellaufzahlen sollten nur eine Orientierung sein, die ich so in der Literatur gefunden habe. Sicher hat die Auslegung des Blattes und hauptsächlich die Steigung auch noch einen Einfluss auf die Schnellaufzahl.

Der Dreiflügler bzw. Mehrflügler haben Vorteile beim Rundlauf und Anlaufmomemt. Bei den Großausführungen hat sich auch der Dreiflügler durchgesetzt.

Außerdem sieht der Dreiflügler optisch besser aus. Gerade die Befestigung der Flügel mit nur 2 Schrauben auf einer Rotornabe und die damit verbundene leichte Austauschbarkeit der Flügel finde ich persönlich super.

Gruß Uli
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