Elektromofa SOLO Electra gekauft

Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Mo 15. Okt 2012, 21:39

Ich lackiere sehr gerne, teilweise auch mit Sprühdosen aber eher seltener.
Trotzdem finde ich das Sprühverhalten von vielen Sprühdosen, gerade bei Kleinteilen, gar nicht so schlecht.
So benutze ich z.B. manchmal eine Grundierung von Carlofon aus der Sprühdose die verläuft so klasse, das
bekomme ich mit der Sprühpistole kaum hin.

Was ich am Sprühdosenlack nicht so mag ist das einige Lacke nie wirklich aushärten und sehr weich und kratzempfindlich bleiben.
Wenn man dann Schrauben anzieht schiebt man oft den Lack hoch.
Deshalb nutze ich zumeist 2K Lacke aus der Automobilecke. Die sind schon nach 24 Stunden so oberflächenhart wie es
ein Sprühdosenlack nie werden wird. Der hohe Preis relativiert sich weil man diese Lacke überaus sparsam einsetzen kann.
Mit einer Sprühdose brauche ich 3 x soviel Lack für die gleiche Fläche weil das Zeug so wasserdünn und schlecht deckend ist.

Übrigens für so feine Mofateile sollte man nicht die "normale" Sprühpistole einsetzen mit ihrer vielleicht 1,4mm Düse
sondern eher eine kleine Sprühpistole mit einer 0,8er Düse. Kostenpunkt für so eine Pistole um die 20 - 30 Euro.
Bei der kleinen geht viel weniger Lack nutzlos am Teil vorbei.
Es muss keineswegs ein Markenprodukt sein, jedenfalls nicht für den Gelegenheitslackierer.

Was das Lackieren der "Chromfelgen" anbelangt so habe ich die Befürchtung das eine lackierte Felge irgendwie "unnormal"
aussieht denn man erwartet doch irgendwie den Chromglanz. Meine Felgen sind so pickelig das jede "Rettung" der Oberfläche
ausscheidet. Ich werde sie in einigen Wochen lackieren. Fragt sich nur in welchem Farbton ?
Schwarz scheidet für mich aus. Bleibt eigentlich nur silber oder vielleicht auch das Weiss des Rahmens.

Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Mo 15. Okt 2012, 22:53

Bernd hat geschrieben:Was ich am Sprühdosenlack nicht so mag ist das einige Lacke nie wirklich aushärten und sehr weich und kratzempfindlich bleiben.
Wenn man dann Schrauben anzieht schiebt man oft den Lack hoch.


Dann probier doch mal den "Erbedol".
Am besten mit Härterverdünnung.
Ich hab das nicht nur so reingeschrieben, weil ich zufällig mal eine Dose davon in die Finger bekommen habe und den jetzt ganz toll finde, wie man das leider ja immer in den Foren so erlebt.
Sondern weil ich lange vorher schon in meinem Betrieb viele anderen Sachen, auch die teure Profilinie von Herberts und Glasurit, ausprobiert hatte.
Der Erbedol ist leichter zu händeln als 2-K-Systeme, von Deckkraft und Oberfläche her ebenbürtig und vom Preis sogar billiger als ein no-name Fensterlack aus dem Baumarkt.
Wir benutzen nichts anderes mehr.

Felgen waren ganz früher ja nie verchromt, sondern in Fahrzeugfarbe lackiert; in der Regel mit einem beidseitigem Zierstreifen in einer Kontrastfarbe drauf.
Weiß würde ich wegen des Schmutzanfalls nicht nehmen.
Silber statt Chrom sieht immer irgendwie billig aus.

Lackier die doch in dem gleichen gelb wie die Kunststoffteile.
War doch ein flippiges Zeitalter mit flippigen Farben.
Mach ich vielleicht auch, wenn mein Chrom gar nichts mehr taugen sollte.

Gute Erfahrungen beim Lackieren von kleinen Teilen habe ich damit gemacht:
http://www.ebay.de/itm/270940192414?ssP ... 1497.l2649

Ich hab gleich drei davon gekauft, damit ich Grundierung und zwei Decklacke an einem Lackierwochenende immer gleich am Start habe, ohne vorher was saubermachen oder hin- und herkippen zu müssen

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Beitragvon razer185 » Di 16. Okt 2012, 14:10

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Di 16. Okt 2012, 15:15

Mal ne blöde Frage, gibts eigentlich Edelstahlnieten ? Weil ich restauriere noch zwei Honda Caminos und die eine hat auch
Edelstahlschutzbleche mit rostigen Nieten und die würde ich gerne ersetzen, bei der Electra dasselbe.

Gert erst dachte ich da gibt es nur Treckerfarben :) , aber dann habe ich auch Standardfarbtröne entdeckt.
Hört sich nicht schlecht an, werde ich vielleicht irgendwann mal testen das Zeug.
Ja mit dem Silber statt Chrom hast du Recht, das sieht irgendwie blöd aus. :(

Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Di 16. Okt 2012, 16:04

@Marvin
Guck mal hier:
http://www.elosal.de/waren/kohlebuersten/index.php
Man kann auch etwas größere Kohlebürsten, wenn man nicht genau passende findet, auf einem Schleifbrett auf das benötigte Maß runterschleifen. Das Material ist sehr weich.
Sollten wir alle den gleichen Motor drinhaben, könnte man vielleicht eine Sammelbestellung überlegen.
Ein Satz in Reserve wird wohl jeder wollen.


@Bernd
Ja, gibt es.
Achte aber darauf, daß nicht nur die Hülse, sondern auch der Dorn aus VA ist.
Sonst läuft Dir nach ein paar Wochen das Rostwasser aus der Bohrung im Niet.
Es gibt beide Ausführungen.

"Becherniete" sind einseitig geschlossen.
Sachen, die man damit nietet, sind anschließend dicht. Tanks oder Kessel z.B.
Gibts auch in VA.
Man kann aber auch etwas Unterbodenschutz von unten in die Bohrungen der einfachen Niete machen, damit einem das durchlaufende Spritzwasser nicht oben auf dem Kotflügel landet.

Hier die beiden großen Hersteller:
http://www.gesipa.com/04/01/index.asp
und
http://www2.boellhoff.com/web/centres.n ... -IT-SP.pdf
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Beitragvon razer185 » Di 16. Okt 2012, 17:38

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Do 25. Okt 2012, 22:57

Hab mich am WE mal ein wenig in die Materie eingearbeitet.
Ich weiß noch nicht recht, ob ich das Mofa wieder original aufbaue oder ob ich modernere Technik und höhere Leistung einsetzen soll.
Die 24 Volt sind bei höheren Leistungen im Wege.
Modernere E-Bikes haben mindestens 36 Volt.
Entsprechend mager ist die Auswahl an entsprechenden Motoren und Controlern.

Vielleicht gehe ich dann auch auf 36 oder gar 48 Volt, wenn ich auf die Bleiakkus verzichte und die derzeit schnell günstiger werdenden LiFePO4 Zellen verwende.
Damit ließe sich in dem vorhandenen Platz auch eine entsprechende Reichweite von ca. 80Km realisieren.
Leider derzeit noch zu vierstelligen Preisen, was die Zellen angeht.
Mal sehen, wie schnell sich da was tut.

Das Ding ist witzig:
http://www.ebay.de/itm/E-Scooter-Tacho- ... 2576efdf51
Das kaufe ich mir.
Muß dann nur noch sehen, wie ich den Tacho ansteuere.

Derzeit hat mein Fahrzeug keinerlei Restenergieanzeige.
Ist das an Euren SOLO und Hercules anders?
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Beitragvon razer185 » Sa 27. Okt 2012, 10:03

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Rollergert » Sa 27. Okt 2012, 11:36

War bei mir wohl so nicht, weil ich auch die gleiche Lampe habe, die aber nur an zwei Blechauslegern an der Gabel befestigt war.
So, wie bei den Benzinern auch.
Da wäre also kein Platz dafür gewesen.

Letzten Endes läßt sich aber auch ein ganz normales digitales Voltmeter einsetzen, um den Ladezustand zu überwachen.
Ich habe an unseren Gabelstapler das hier angebaut:
http://www.ebay.de/itm/150896093618?ssP ... 1497.l2649

Das hat den Vorteil, daß es keine Fremdspannung braucht (andere Digitalmodule benötigen eine extra 9V Batterie, die dann auch nur ein paar Wochen hält) und, obwohl es eine helle LED-Anzeige statt der üblichen LCDs hat, nur knapp 30 mA Strom zieht.
Hat auch eine aktzeptable Verarbeitungsqualität.
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon ÖkoFAN » So 28. Okt 2012, 14:39

Moin alle zusammen,

so ganz nebenbei (geht u.A. auch um Antrieb für "Zweiräder") hatte ich noch diese Seite eines Schweden gefunden. Die Suche hier im Forum sagte mir, dass der Link noch nicht gesetzt wurde, ich mag mich aber täuschen.
Die verlinkten Videos (nicht nur von der Yamaha) wie z.B. der Test mit dem Propeller finde ich schon erstaunlich. Auf dieser Seite ist er auch zu finden...
Sonnige Grüße von Michael
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