Elektromofa SOLO Electra gekauft

Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon zinker » Mi 23. Jan 2013, 13:54

Bernd hat geschrieben:Zinker die Idee mit dem Nabenmotor der nicht in die Nabe wandert sondern im Rahmen verbaut wird finde ich sehr gut.
Die Idee ist so ungewöhnlich das ich darauf selber nicht gekommen wäre.
Welche Leistung hat der Nabenmotor ?


Hallo Bernd,
ich finde die Trommelbremsen toll, deshalb kein Einbau in der Radnarbe und wollte auf weitere Getriebe verzichten
Der Antriebsstrang sollte sich so langsam wie möglich drehen (Kettengerassel)
Außerdem hat der Motor bei 36V = 393 rpm bei 500W Nennleistung.
Spitzenwerte über mehrere Minuten von 1200W werden berichtet (pedelik-forum)
Das passt ja ganz gut von den Drehzahlen her: 32 Km/h maximal bei 36V, ohne weitere Getriebe.

Mit dem Drehzahlwahlschalter und dem Limiter des Kontrollers hat man dann ja 6 Stufen, angefangen von etwa 12 bis 32 Km/h.
Mit dem Daumengas kann man dann die Geschwindigkeit sehr fein stufenlos einstellen.
Der Bafang ist ein Narbenmotor mit "Sonnenradgetriebe",also mit Planetengetriebe, er ist also keineswegs ein Direktläufer ohne Getriebe.
Deshalb ist das Drehmoment höher als ein Direktläufer.
Allerdings ist er damit etwas lauter. Durch schräg verzahnte Zahnräder ist der Verschleiß gering, jedoch kann man die Drehrichtung nicht umdrehen.
Er dreht immer rechts herum. Es ist so ein typisches "surren" hörbar.

Aber durch so eine Anordnung stellen sich auch Probleme ein:
- der Motor dreht rechts herum, Das Gewinde für das Motorritzel ist Rechtsgewinde, Die Teile versuchen sich also voneinander zu lösen und müssen gesichert werden. Dafür hat man nicht viel Platz
- Das Gleiche gilt für den Motordeckel, er muss gegen die Motorglocke gegen verdrehen gesichert werden.

Ich habe die Verwendung von Schrauben als Verdrehsicherung angedacht
- beim Ritzel von der Stirnseite her mit M4, zweimal gegenüberliegend, Problem: Ritzel gehärtet, kaum mit Hausmitteln zu bearbeiten
- Motordeckel mit mehreren M3 von der kleinen waagerechten Fläche auch von Außen.

Weitere Vorschläge?

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der Deckel ist kaum erkennbar, gemeint ist die kleine waagerechte Fläche unterhalb der Bohrungen für die Speichen
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von der Stirnseite aus, mit zwei gegenüberliegenden M4-Schrauben?
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sehr eng alles das Gewinde des Motors ist etwa 8mm lang
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Freilauf falsch herum aufgedreht ist kaum zu sichern, mir fällt da jedenfalls nichts ein....
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon zinker » Do 24. Jan 2013, 07:48

Off Toppic im Off Toppic:
ich hab mal so gestöbert im Forum. Das ist ja alles sehr interessant......
Könnte man nicht einen BionX .......:
Direktläufer ohne Getriebe, integrierter Regler, Energierückgewinnung in einem definierten Bereich einstellbar, Systemspannung durch Wahl des Akkus, kleine Drehzahl, mechanisch ok, Wetterfest ok....... ?
Spannend, spannend, sehr spannend, aber man kann nicht alles machen
Grüsse aus Tirol: zinker
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon bernhard8 » Do 24. Jan 2013, 10:50

Ein Fahrradantrieb könnte elektrisch und mechanisch zu schwach sein. Hab mal gehört dass die BionX bei zuviel Last sehr warm werden.
http://www.bernhard-raab.info/windrad
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon zinker » Do 24. Jan 2013, 12:39

bernhard8 hat geschrieben:Ein Fahrradantrieb könnte elektrisch und mechanisch zu schwach sein. Hab mal gehört dass die BionX bei zuviel Last sehr warm werden.


Hallo,
nun das ist relativ, beim stöbern habe ich gelesen, dass einige nur ein paar LED's betreiben.
Die meisten BionX haben 250W Dauernennleistung. Sie werden warm weil sie bei bergfahrten lange weit unter ihrer Nenndrehzahl bei maximalen Strom betrieben werden. Da kommen dann noch die Umsetzerverluste der Elektronik dazu und der eingebaute Kontroller nimmt dann die Leistung zurück. So kommt es, dass man mit 20Km/h besser einen Berg hochkommen kann als mit 5 Km/h. Beim Windrad passiert das ja nicht.
Die einstellbaren Rekupationsstufen hätten zB. in Euren Anwendungen folgenden Effekt:
Anlauf leicht, weil noch keine Rekupation, dann mit höherer Drehzahl, wird die Reku weiter zunehmen. Der "Laderegler" ist ja schon drinnen.
Aus eigener Erfahrung: bei 28Zoll Radumfang hat man ab 15 Km/h sehr gute Rückladung und bei 7 Km/h nichts. Ich fahre wirklich steile Abfahrten runter ohne zu bremsen, weil die Bremswirkung durch den Ladestrom völlig ausreicht die Geschwindigkeit angenehm zu halten.
Der user torcman im Pedelik-Forum kann das alles ausrechnen und besser erklären. An Eurer Stelle würde ich den mal ansprechen. Wäre dann für eine Info dankbar.
Was würde eigentlich ein 28Zoll Rad mit geeignet (ergibt ja eine Unmenge von Flügeln) umwickelten Speichen bringen von der Fläche her? Kann man soetwas auch hintereinander betreiben?

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Do 24. Jan 2013, 20:02

Ein Radnabenmotor mit Permanentmagneten, am besten ohne Getriebe, ist ein prima Generator für ein kleines Windrad.
Ich selber besitze einige dieser Radnabenmotoren und ein oder zwei habe ich hier im Forum auch mal vorgestellt und vermessen.
Das schöne ist das sie, wenn ohne Getriebe ausgestattet, recht leise ihren Dienst verrichten und meist schon
wetterfest gekapselt sind und sie obendrein auch oft noch recht günstig zu haben sind.

Ein bisschen doof ist die Befestigung mit den dünnen Achsen, die darauf ausgelegt ist das man den Motor/Generator auf
beiden Seiten lagert.


Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon zinker » Do 24. Jan 2013, 23:03

Hallo Bernd,
kannst Du mir in etwa sagen welche Fläche für ein horizontal laufendes Windrad benötigt wird um 100W elektrisch zu ernten? Wie groß ist(sind) denn die dazu notwendige(n) Windgeschwindigkeit(en)?
Oder ist die Fragestellung schon falsch?
Ich habe erst vorhin gemerkt, dass Du hier ja wohl der Admin bist. Nett, Deine Toleranz...

Grüsse aus Tirol: zinker
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Beitragvon razer185 » Mo 28. Jan 2013, 22:13

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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Bernd » Mo 28. Jan 2013, 22:55

Hallo Bernd,
kannst Du mir in etwa sagen welche Fläche für ein horizontal laufendes Windrad benötigt wird um 100W elektrisch zu ernten? Wie groß ist(sind) denn die dazu notwendige(n) Windgeschwindigkeit(en)?
Oder ist die Fragestellung schon falsch?


Es ist zunächst mal ganz wichtig zu wissen das die Energie im Wind extremst von der Windgeschwindigkeit abhängig ist.
Für 100 Watt bei vielleicht 3m/s (da beginnen viele Windräder zu arbeiten) benötigt man ein sehr sehr grosses Windrad
und für 100 Watt bei 12m/s (da hören die meisten Windräder auf zu arbeiten) kann das Windrad super klein sein.

Mit horizontal laufend meinst du vermutlich die Vertikalwinräder um die es hier im Forum geht, denn horizontale Windräder
sind eigentlich die normalen wie sie überall in groß in der Gegend rum stehen.


Grüsse

Bernd
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon Ekofun » Mo 28. Jan 2013, 23:44

hallo zinker,

hier Antworten auf Deine Frage: Windradfläche für 100 W bei verschiedenen Winden....

Wind m/s......Fläche
---------------------------
3m/s...........20,20 m^2
4m/s........... 8,55 m^2
5m/s........... 4,37 m^2
10m/s..........0,55 m^2
12m/s..........0,32 m^2

Grüße

Ekofun
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Re: Elektromofa SOLO Electra gekauft

Beitragvon zinker » Di 29. Jan 2013, 06:59

Guten Morgen,
Danke für die Angaben.

Ich hatte damals hier:

http://www.bosch-professional.com/at/de ... rsten.html

die Kohlebürsten bezogen.

Die Artikelnummer steht auf dem Motor

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