Mathematische Gedankenspiele, zweiter Teil.

Mathematische Gedankenspiele, zweiter Teil.

Beitragvon Bernd » Do 2. Apr 2009, 10:22

Hallo Leute, auch heute geistern mir wieder Dinge durch den Kopf, die ziemlich
erstaunlich auf mich wirken. Schon im ersten Thread "Mathematische Gedankenspiele"
kam ich am Ende zu dem Ergebnis, das eine Rotorverdopplung eine Drehmomentverdopplung
aber Drehzahlhalbierung nach sich zieht. Benutzt man in beiden Fällen den gleichen Flügel,
ändert sich an der erzeugten Leistung überhaupt nichts.

Wenn es aber so ist, und das scheint unbestritten, das eine Rotorverdopplung bei gleichem
Flügel eine Drehmomentverdopplung nach sich zieht, dann bedeutet es ja auch das sich bei
einem Angleichen der Flügelproportionen (Bemassung entsprechend dem grössere Rotordurchmesser)
das Drehmoment nicht nur verdoppelt, sondern sogar vervierfacht, so kommt man dann auch wieder
auf die ja eigentlich gewünschte doppelte Leistung bei Verdoppelung des Durchmessers.

Wenn man nun noch die Höhe, also Länge der Flügel verdoppelt, erhält man (wie erwartet) die
vierfache Leistung, entsprechend der vierfachen vom Wind beströmten Fläche, alles passt .
Aber wer genau mitgelesen hat, weiss worauf ich hinaus will, das Drehmoment hat sich nicht
vervierfacht, sondern jetzt sogar verachtfacht !!
Das gefällt mir seeehr gut, senkt es doch enorm die nötigen Dimensionen die ich für den nächsten
Prototypen, den MK2 mit 1m Durchmesser gerade austüftele damit dieser das Leerlaufmoment des
Nabengenerators überwinden kann.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Mathematische Gedankenspiele, zweiter Teil.

Beitragvon drilli » Di 21. Apr 2009, 12:41

Ich sehe das genau so. Das ist eben der Vorteil von großen Rotoren. Dann kann man mit dem Teil auch langsam richtig was anfangen.
drilli
 
Beiträge: 14
Registriert: Do 26. Mär 2009, 15:54


Zurück zu allgemeine Themen



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste