Holz

Holz

Beitragvon Rollergert » Do 20. Dez 2012, 13:14

http://www.ndr.de/regional/niedersachse ... er109.html

Ich bin nach wie vor von dem Werkstoff "Holz" als Baustoff der Zukunft überzeugt.
Leider fehlt zunehmend das Wissen, um hochbelastbare Konstruktionen mit überlegener Dauerfestigkeit zu erstellen, weil zu lange auf Metall und jetzt zunehmend auch auf Compoundwerkstoffe gesetzt wurde.
Gruß vom Gert
Rollergert
 
Beiträge: 179
Registriert: Di 28. Aug 2012, 19:27
Wohnort: Köln

Re: Holz

Beitragvon Bernd » Do 20. Dez 2012, 13:50

Ich finde es auch faszinierend das diese Leute es tatsächlich geagt haben alle anderen Konstrukteure vor den Kopf
zu stossen und so ein riesen Ding aus Holz zu bauen. Holz ist einfach ein super Werkstoff.
Ich habe ebenfalls vor einen Masten aus Holz für mein Windrad in den Garten zu setzen.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Holz

Beitragvon Rollergert » Do 20. Dez 2012, 14:03

Nicht die schlechteste Entschweidung.
Der Sender Gleiwitz, der allerdings in einem anderen Zusammenhang traurige Berühmtheit erlangt hat, hält aber darüber hinaus auch noch einen Rekord:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gleiwitz

Das ist aber immer noch nicht das, was man mit Holz (oder Bambus) tatsächlich noch darüber hinaus verwirklichen könnte.


Grüße
Gert
Gruß vom Gert
Rollergert
 
Beiträge: 179
Registriert: Di 28. Aug 2012, 19:27
Wohnort: Köln

Re: Holz

Beitragvon Arowana » Do 20. Dez 2012, 14:18

Hab doch gewusst da war noch was :D
Hier der Link von vor ca 1/2 Jahr: http://wirtschaft.t-online.de/windkraftanlage-aus-holz-soll-weltmarkt-erobern/id_57803832/index

Gruß
Michael
Arowana
 
Beiträge: 607
Registriert: Mo 23. Mai 2011, 11:16
Wohnort: Bayern

Re: Holz

Beitragvon Bernd » Do 20. Dez 2012, 14:19

Eine unglaubliche Leistung der Erbauer des Turms in Gleiwitz, aber auch des (Lärchen)Holzes.
Das Ding steht seit 1935 und ist immer noch nicht verwittert ??
Auch sein Äusseres wirkt so filigran das man aus der Entfernung an einen Stahlgittermast denkt.
Das er bei den dünnen Bauteilen aus Holz sein könnte würde man zunächst nicht annehmen.
Tolles Ding.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Holz

Beitragvon Rollergert » Do 20. Dez 2012, 14:54

Ja, beeindruckt mich auch immer wieder.
Ein solcher Mast aus GFK oder CFK wäre nach dreißig, vierzig Jahren hinüber gewesen.
Und dann einige hundert Tonnen schwer entsorgbarer Sondermüll.

Den Holzturm kann man dann immer noch verheizen. :lol:
Auf jeden Fall aber besser verwerten.

Es gibt auch noch andere Gründe, bei solchen Sachen Holz zu verwenden.
Die bessere Wöhlerkurve gegenüber Baustahl ist nur einer.
Der fast nicht vorhandene eigene elektromagnetische Einfluß auf das Abstrahlverhalten der Antenne z.B.
Dazu kommt noch eine hohe Eigendämpfung bei Schwingungen gegenüber Metall, aber auch Compound.

Deswegen ist auch der Holzpropeller bis heute aus der Fliegerei nicht verschwunden.
Der ist nicht nur leichter, sondern vor allem leiser als die Metall- und Plastikbrüder.
Gruß vom Gert
Rollergert
 
Beiträge: 179
Registriert: Di 28. Aug 2012, 19:27
Wohnort: Köln

Re: Holz

Beitragvon Manfred » Sa 25. Mai 2013, 12:55

Rollergert hat geschrieben:http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/hannover/timbertower109.html

Ich bin nach wie vor von dem Werkstoff "Holz" als Baustoff der der Vergangenheit und der Zukunft überzeugt.
Leider fehlt zunehmend das Wissen, um hochbelastbare Konstruktionen mit überlegener Dauerfestigkeit zu erstellen, weil zu lange auf Metall und jetzt zunehmend auch auf Compoundwerkstoffe gesetzt wurde.

Hallo Gert, deinen Text habe ich mit der roten Einfügung erweitert. Und warum............darum http://www.swr.de/schaetze-der-welt/-/i ... ry/fjqrlb/ Bild # 5 , die Verklärungskirche, gebaut aus Holz und ohne Nagel im Jahr 1714.
Das Wissen ist noch vorhanden, aber in unserer Gesellschaft nicht mehr zu bezahlen und darum auch nicht mehr gefragt. Der Baum wird im Winter gefällt, kommt dann für ein Jahr ins Wasser, der Troknungsprozess dauert, das wurden dann die Balken für die Fachwerke und Dachstühle in den alten Häusern, die Reste kamen dann in den Ofen. Recycling, das kannten die Alten nicht, haben es aber perfekt praktiziert.
Ein russisches Blockhaus aus Rundbalken, das war, ist und bleibt einer meiner Träume.

Grüße Manfred
Manfred
 
Beiträge: 1194
Registriert: Fr 3. Dez 2010, 08:31


Zurück zu allgemeine Themen



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast